Kristin hatte mit dem Notariat am 21. März 2013 einen Termin zur Beurkundung vereinbart. An diesem Tag sollte der Kaufvertrag unterschrieben werden. Zwischenzeitlich hatten wir vom Verkäufer noch zu erfahren bekommen, dass wir für das Grundstück einen Anschlussbeitrag in Höhe von 4798,27 € an die Entsorgungsbetriebe Lübeck entrichten müssen. Kosten, mit denen wir bis diesem Zeitpunkt nicht gerechnet haben. Aber es war nur ein blöder Zufall, dass diese Kosten in unserem Fall genau zwischen Kaufzusage und Notartermin bekannt wurden. Jeder Käufer musste diese Kosten an die Entsorgungsbetriebe zahlen.
Nach drei Stunden war dann endlich der komplette Notarvertrag vorgelesen und von uns unterschrieben. Die Vorlesung war etwas ermüdend, dass man sich gar nicht traute eine Frage zu stellen, da ja alle an diesem Tag noch fertig werden wollten. Aber Sorgfalt geht vor. Ein paar kleine Änderungen wurden auf unsere Nachfrage hin noch vorgenommen. Unter anderem, dass wir keine Kosten am Straßen- und Wegebau tragen müssen. Das Straßenbaukosten an angrenzende Grundstücke umgelegt werden, ist ja nicht unüblich. Zumal gerade zu dieser Zeit Straße, Gehwege und Kanalisation erneuert werden.